Marius Lindvik stellte auch in Innsbruck die Skisprungszene auf den Kopf. Am Bergisel gewann Lindvik bei turbulenten Verhältnissen das dritte Springen der 68. Vierschanzentournee vor dem Polen David Kubacki und seinem Teamkollegen Daniel Andre Tande.
Einen echten Skisprungkrimi erlebten heute 20.000 Zuschauer. Denn der junge Norweger Marius Lindvik (253,3 Pkt.) sorgte zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen für einen großen Paukenschlag. Am Ende des Tages reichten reichten ihm 133 und 120,5 Meter zum zweiten Sieg bei der Vierschanzentournee.
Platz zwei ging mit der selben Weite wie Lindvik an David Kubacki (252,0 Pkt.) aus Polen. Kubacki übernimmt damit auch die Führung in der Tournee-Gesamtwertung nachdem die beiden Top-Favoriten Ryoyu Kobayashi aus Japan und Karl Geiger aus Deutschland im ersten Durchgang bei schwierigen Bedingungen viele Punkte einbüssten.
Dritter wurde Lindviks Landsmann Daniel-André Tande, der von Rang zwölf aufs Podest kam und mit 126 und 131 Metern insgesamt 249,3 Punkte ersprang.
Drei Platzierungen in Folge für die Slowenen
Peter Prevc, nach dem ersten Durchgang mit einem Flug auf 127 Meter noch auf einem guten vierten Platz gelegen, sprang im Finale nur auf 122 Meter. Mit 236,3 Punkten belegte Peter Platz 9.
Auf Platz 10 folgte mit Flügen auf 125 und 122 Metern sein Bruder Domen (234,6 Pkt.).
Anze Lanisek folgte mit 233,8 Punkten auf Platz 11. Lanisek setzte seine Landung bei 124 und 120,5 Metern.
Platz 20 ging mit 219,8 Punkten Timi Zajc. Zajc landete bei 123,5 und 114,5 Meter.
Cene Prevc und Rok Justin verloren ihre K.o.-Duelle.
Die 68. Vierschanzentournee geht bereits morgen mit dem Training (15 Uhr) und der Qualifikation (16.30 Uhr) in Bischofshofen weiter.
Offizielles Ergebnis Wettkampf.pdf
Gesamtwertung Vierschanzentournee.pdf