Vom Skiflugweltmeister zum frischgebackenen Vater, direkt in Quarantäne, Zittern bis zum Ende über die Teilnahme beim Auftaktspringen in Obertstorf, Karl Geiger „is back“. Was für ein Wahnsinn!
Bei der diesjährigen 69. Vierschanzentournee sicherte sich der Lokalmatador Karl Geiger den Tagessieg vor dem Polen Kamil Stoch und Marius Lindvik aus Norwegen. Mit seinen Sprüngen auf 127 und 136,5 Meter und insgesamt 291,1 Punkten setzte er sich gegen den zweitplatzierten Kamil Stoch (288,3 Pkt.) durch. Stoch`s Weiten lagen bei 125 und 132,5 Meter. Marius Lindvik (126,5/135,5 Mtr.) komplettierte das Podium mit 285,2 Punkten.
Anze Lanisek macht mit seinem Finalsprung zehn Plätze gut
Wie so viele Top – Leute erwischte auch Anze Lanisek mit 120,5 Metern im ersten Durchgang einen schwachen Sprung und belegte Platz 19. Mit seinem Flug auf 135,5 Metern im Finale und einem Wackler nach der Landung erreichte Lanisek mit 270,1 Punkten den 9. Platz.
Bestes Saisonergebnis von Ziga Jelar
Dicht dahinter mit nur 0,3 Punkten Rückstand folgte sein Teamkollege Ziga Jelar. Jelar lag mit seinem Sprung auf 128 Meter im ersten Durchgang noch auf Platz 6. Im Finale setzte er seine Landung bei 124 Meter und errang auf Platz 10 sein bestes Saisonergebnis.
Er profitierte auch am Ende von den negativen Covid 19 Tests der Polen. Nach dem gestrigen Stand wäre Ziga Jelar heute nicht im Wettkampf dabei gewesen, da er gestern in der Qualifikation scheiterte. Also Ende gut – alles gut.
Alle drei Prevc Brüder in den Top 20
Domen Prevc, Peter Prevc und Cene Prevc erreichten die Plätze 12, 17 und 19.
Alle Slowenen zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, außer Bor Pavlovcic. Er vepasste mit seinem Sprung den Finaldurchgang.
Der Tournee-Tross zieht nun weiter nach Garmisch-Partenkirchen, wo das traditionelle Neujahrsspringen stattfindet. Schon am Donnerstag stehen ab 11.45 Uhr zunächst zwei Trainingsdurchgänge auf dem Plan, um 14 Uhr folgt dann die Qualifikation.
Offizielles Ergebnis Wettkampf.pdf
Gesamtwertung Vierschanzentournee.pdf