Beim ersten Einzelspringen in dieser Saison erreichten die Deutschen mit Markus Eisenbichler und Karl Geiger einen Doppelsieg vor dem Österreicher Daniel Huber.
Schon früh war klar, dass es kein einfacher Wettkampftag werden würde. Die Jury musste den Probedurchgang im Vorfeld wegen starken Windes absagen. Während des ersten Durchgangs hatten mehrere Athleten mit den wechselhaften Bedingungen zu kämpfen. Unter anderem schieden der Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft, die Norweger Daniel Andre Tande und Robert Johansson, Constantin Schmid und Gregor Schlierenzauer aus.
Mit Flügen auf 137,5 und 134 Meter sicherte sich Markus Eisenbichler den Sieg beim ersten Einzelspringen des Winters. Eisenbichler erzielte am Sonntagabend insgesamt 267,6 Punkte und setzte sich damit gegen seinem Teamkollegen Karl Geiger (258,6 Pkt.) durch. Geiger setzte seine Landung bei 133,5 und 128 Meter kam. Platz drei belegte der Österreicher Daniel Huber (138,5/125,5 Mtr. und 255,7 Pkt.).
Anze Lanisek führt und fällt zurück
Nach dem ersten Durchgang sah es noch nach einem Überraschungssieg von Anze Lanisek aus. Lanisek nutzte die vergleichsweise guten Bedingungen im ersten Durchgang mit 136 Metern gekonnt aus. Doch im Finaldurchgang konnte Lanisek mit einem Flug auf 118 Meter diese Leistung nicht wiederholen und fiel mit 246,3 Punkten auf den 6. Platz zurück. Trotz alledem ist Platz 6 ein super Ergebnis.
Bor Pavlovcic (214,5 Pkt.) belegte mit zwei konstanten Sprüngen auf 121,5 und 117 Metern Platz 20.
Schlechter Saisonstart für die Slowenen
Timi Zajc erwischte mit 112,5 Metern im ersten Durchgang einen schwächeren Start, konnte sich aber dennoch von Platz 28 auf Platz 23 verbessern. Zajc sprang auf 123,5 Meter und errang 205,4 Punkte.
Schlechter lief es noch für Peter Prevc. Eigentlich wäre Prevc mit Platz 31 ausgeschieden. Doch Prevc konnte von Stefan Krafts Ausscheiden profitieren, leider sich aber nicht mit einem Sprung auf 112 Metern verbessern. So blieb ihm nur der 30. Platz.
Ziga Jelar (Platz 38) und Tilen Bartol (Platz 39) verpassten den Finaldurchgang.
Morgen geht es für die Skispringer schon weiter nach Finnland. Per Charterflug fliegen die Mannschaften gemeinsam von München aus nach Kuusamo. Dort finden am kommenden Wochenende die nächsten Weltcup-Wettbewerbe statt.
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