Peter Prevc fällt in Titisee-Neustadt zurück und wird zweiter. Johann Andre Forfang aus Norwegen holt seinen ersten Weltcupsieg. Platz drei geht ebenfalls an einen Norweger, an Kenneth Gangnes. Domen Prevc verpasst das Podium mit Platz vier.
Die vorletzte Station des Weltcupwinters 2015/2016 der Skispringer findet an diesem Wochenende in Titisee-Neustadt im Schwarzwald statt. Beim ersten von zwei Wettbewerben sprangen beide Prevc-Brüder unter die Top 4. Der ältere Peter Prevc, der vorzeitige Gewinner des Gesamtweltcups sprang auf den zweiten Platz hinter dem Sieger aus Norwegen Johann Andre Forfang, der heute seinen ersten Weltcupsieg feierte. Der dritte Platz ging ebenfalls nach Norwegen an Kenneth Gangnes. Der jüngere Prevc-Bruder Domen wurde Vierter. Für die Prevc-Familie ist es ein sehr erfolreicher Tag. Cene Prevc, ebenfalls aus der Prevc-Familie, der an seinem 20. Geburtstag im russischen Chaikovsky im Rahmen des Continentalcups an den Start geht, wurde beim ersten von zwei Wettbewerben Dritter.
Johan Andre Forfang, der Sieger von Titisee-Neustadt sprang 144,0 und 143,0 Meter weit und erzielte 265,9 Punkte. Peter Prevc kam auf Weiten von 139,0 und 138,5 Meter. 261,2 Punkte standen am Ende auf der Punktetafel. Kenneth Gangnes aus Norwegen sprang ebenfalls auf das Siegerpodest. Mit 126,0 und 140,0 Metern und 235,4 Punkten wurde er dritter.
Auf den undankbaren 4. Platz sprang Domen Prevc, der auf Weiten von 136,5 und 130,0 Meter kam.
Auf den 11. Rang sprang Jurij Tepes mit 126,5 und 131,5 Metern.
Jaka Hvala platzierte sich auf dem 26. Rang (123,5 und 123,0 Meter).
Robert Kranjec, der im ersten Durchgang starke 136,0 Meter weit sprang, schwächelte im zweiten Durchgang mit kurzen 103,5 Metern und es reichte am Ende nur für den 30. Rang.
In der Gesamtwertung knackt Peter Prevc die 2.000-Punkte-Marke mit derzeit 2023 Zählern. Er ist auf einem guten Weg, den bisherigen Rekordwert von Gregor Schlierenzauer zu übertreffen.
Morgen findet ein weiterer Wettkampf auf der Hochfirstschanze im deutschen Titisee-Neustadt statt, bevor es in der kommenden Woche zum großen Weltcup-Finale ins slowenische Planica geht.