Was für ein Springen!
Ryoyu Kobayashi ist der neue Olympiasieger von der Normalschanze. Silber und Bronze gehen an den Österreicher Manuel Fettner und Dawid Kubacki aus Polen.
Mit Sprüngen auf 104,5 und 99,5 Meter sicherte sich Ryoyu Kobayashi die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen in Peking. In einem spannenden Finale erzielte der Japaner insgesamt 275 Punkte und setzte sich damit gegen Österreichs Routinier Manuel Fettner aus Österreich, der mit 102,5 und 104 Meter (270,8 Pkt.) zu seiner ersten Olympia-Medaille gesprungen ist. Bronze ging an den Polen Dawid Kubacki mit Weiten von 104 und 103 Metern (265,9 Pkt.).
Peter Prevc und Kamil Stoch fallen zurück
Im Finale wurde es noch einmal spannend, doch am Ende konnte Kobayashi seinen Vorsprung ins Ziel bringen und sich mit einem Vorsprung von 4,2 Zählern gegen die Konkurrenz durchsetzen. Peter Prevc (103 Mtr./139,2 Pkt.) und Kamil Stoch (101,5 Mtr./260,9 Pkt.) lagen nach dem ersten Durchgang noch auf den Rängen zwei und drei. Im Finaldurchgang sind beide hingegen mit schwächeren Sprüngen auf 99,5 und 97,5 Metern auf den vierten bzw. sechsten Platz zurückgefallen.
Bitter für Peter Prevc
Somit hat Peter Prevc die Bronzemedallie und nur 0,5 Punkten verpasst.
Verbesserung für Timi Zajc im Finale
Timi Zajc lag mit seinem ersten Sprung auf 97 Metern nur auf dem 18. Platz. Mit einer Kranate auf 104,5 Metern konnte sich Zajc mit insgesamt 259,3 Punkten auf den 9. Platz noch nach vorne katapulltieren.
Anze Lanisek (253,6 Pkt.) belegte mit zwei konstanten Sprüngen auf 99 und 98 Metern den 13. Platz.
Lovro Kos (229,6 Pk.) beendete seine ersten Olpmpischen Spiele auf dem 28. Platz. Seine Weiten lagen bei 95 und 92 Metern.
Am Montag kämpfen Skispringerinnen und Skispringer gemeinsam im Mixed-Wettbewerb um Edelmetall. Um 11.30 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 12.45 Uhr folgt dann die Medaillen-Entscheidung.