Slowenen verpassen Sieg bei Teambewerb in Wisla

Die slowenischen Skispringer um Weltcup-Gesamtsieger Peter Prevc haben beim Sommer Grand Prix in Wisla den Sieg knapp verfehlt und musste sich den Norwegern geschlagen geben. Dritter wurde Deutschland.
Die slowenischen Skispringer zeigten sich heute in Wisla in einer guten Verfassung, die am Ende dennoch nicht für den Sieg reichte. Diesen schnappte sich Norwegen, welches mit Johann Andre Forfang, Tom Hilde, Joachim Hauer und Anders Fannemel angetreten war. Die Norweger, die schon zur Halbzeit knapp vor Slowenien gelegen hatten, erzielten in acht Versuchen 910,2 Punkte und damit neun Punkte mehr als die Slowenen. „Natürlich bin ich zufrieden mit dem zweiten Platz“, erklärte Robert Kranjec gegenüber der Presse. „Im Augenblick sind wir noch nicht so stark. Peter ist in einer wirklich guten Form, Jurij und ich haben noch einige Schwankungen, also können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein.“

Schwachstelle des heutigen Tages war besonders Jaka Hvala, der in beiden Durchgängen jeweils deutlich unter dem K-Punkt landete und in seiner Gruppe die Ränge sieben und sechs belegte, während Peter Prevc, Robert Kranjec und Jurij Tepes sich auf den Gruppen-Positionen eins oder zwei wiederfanden.

Auf Position drei folgte das deutsche Team mit Andreas Wank, Karl Geiger, Richard Freitag und Andreas Wellinger (878,3 Pkt.) vor Österreich (862,8 Pkt.) und Tschechien (847,8 Pkt.). Gastgeber Polen belegte mit 831,8 Punkten den sechsten Platz vor Japan und der Schweiz. Finnland und Kasachstan waren bereits im ersten Durchgang ausgeschieden.

Prevc mit zweitbester Einzelleistung
Auch in dem Klassement der Einzelleistungen war Norwegen heute Slowenien überlegen, denn die besten Sprünge zeigte Anders Fannemel, der alleine 259,4 Punkte für Norwegen holte. Peter Prevc war in dieser Liste Rang zwei mit 243 Punkten, Dritter war Robert Kranjec und auch Jurij Tepes überzeugte mit der fünftbesten individuellen Leistung am heutigen Tag.

Am Samstag steht in Wisla noch ein Einzelwettkampf an. In der Qualifikation hierfür war gestern Peter Prevc als Zweiter der beste slowenische Springer.

 

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