Die Weltcup-Wettkämpfe im schweizerischen Engelberg bieten den Skispringern vor Weihnachten traditionell die letzte Standortbestimmung vor der Vierschanzentournee. An diesem Wochenende ist es wieder so weit.
Am ersten Tag konnten vor allem die Teams aus Norwegen, Deutschland und Polen überzeugen. Außer dem Japaner Junshiro Kobayashi finden sich unter den Top 12 nur Springer aus diesen Ländern.
Der Sieg ging dabei nach Norwegen – etwas überraschend standen jedoch nicht die zuletzt starken Daniel Andre Tande oder der heute von einer Verletzung geschwächte Johann Forfang ganz oben, sondern Anders Fannemel. Er gewann nach Sprüngen auf 133 und 127,5 Meter (253,6 Punkte) mit gerade einmal 0,1 Punkten vor Richard Freitag. Auf Platz 3 landete Kamil Stoch.
4 Slowenen im zweiten Durchgang
Für die Slowenen gab es am heutigen Tag noch nicht die erhoffte Steigerung. Kein Springer konnte sich unter den ersten 15 platzieren. Peter Prevc kam mit Sprüngen auf 127 und 124 Meter (230,9 Punkte) als Bester auf Rang 16.
Timi Zajc zeigte im ersten Durchgang einen starken Sprung auf 128,5 Meter, musste sich im zweiten Durchgang jedoch mit 117 Metern und schließlich Platz 24 (214,7 Punkte) zufrieden geben. Anze Semenic erreichte den 26. Platz, Domen Prevc – heute ins Weltcupteam zurückgekehrt – wurde 30. Tilen Bartol, Jernej Damjan und Robert Kranjec verpassten das Finale.
Morgen steht ein weiterer Einzelwettkampf auf dem Programm.