Choas in Sapporo
Fehlendes Gepäck und Schneechaos standen im japanischen Sapporo im Vordergrund. Alles begann damit, dass die gestrige angesetzte Qualifikation verschoben werden musste, da das Material von zehn Athletinnen (davon schon von fünf Athletinnen aus den Top 10) nicht in Sapporo ankam. Damit dennoch gesprungen werden konnte, halfen sich die Athletinnen gegenseitig mit dem Material aus.
Zuschauen mussten am Ende Nika Kriznar, die drei Kanadierinnen Alexandria Loutitt, Abigal Strate und Nicole Maurer, als auch die beiden Rumäninnen Delia Andrea Folea und Daniela Haralambie, die vergeblich auf das Eintreffen der Gepäckstücke hofften. Kurz vor dem Wettkampf erhielten sie ihre Sachen aber doch, sodass sie morgen starten können.
Dann das nächste Problem:
Dichter Schneefall, eine langsame Anlaufspur und dazu noch wenig Fahrt: Durch diese Bedingungen mussten sich die Skispringerinnen am Samstag in Sapporo kämpfen.
Die Österreicherin Eva Pinkelnig ging mit Weiten von 115,5 und 119,5 Metern und 195,7 Punkten als Siegerin hervor. Zweite wurde Jenny Rautionaho aus Finnland (193,3 Pkt.) mit ihren Sprüngen auf 115 und 120 Metern. Platz drei ging an Eirin Maria Kvandal aus Norwegen, die auf 116 und 121,5 Meter und 192,5 Punkte kam.
Ema Klinec belegte mit 181,2 Punkten als beste Slowenin Platz 9. Ihre Weiten lagen bei 114 und 115 Metern (mit den Sprungskiern von Katharina Schmid).
Die Führende Nika Prevc verlor dagegen nach einem schwachen Finalsprung ganze neun Plätze und musste mit Platz 10 im Endklassement zufrieden sein. Prevc (163,0 Pkt.) setzte ihre Landung bei 117 und 96 Metern.
Platz 22 ging mit einer Weite von 90,5 und 101,5 Metern an Katra Komar (118,5 Pkt.).
Morgen um 3 Uhr deutscher Zeit findet der zweite Einzelbewerb der Damen statt.
Offizielles Ergebnis Wettkampf.pdf