Nach dem Mannschaftswettkampf bei den olympischen Spielen stand als nächster Wettbewerb heute erneut ein Teamspringen auf dem Programm. Das slowenische Team kam im finnischen Lahti über einen Platz im Mittelfeld nicht hinaus.
In Abwesenheit von Peter Prevc nominierte Goran Janus Tilen Bartol, Jernej Damjan, Anze Lanisek und Nejc Dezman für die vier Plätze. Lanisek und Dezman konnten sich durch ihre guten Leistungen im Continentalcup für das Weltcupteam empfehlen.
Der Sieg ging an das Team an Deutschland. Mit zehn Punkten Vorsprung konnten sich Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger vor den Polen durchsetzen, bei denen insbesondere Kamil Stoch brillierte und bereits ein Ausrufezeichen für den morgigen Einzelwettkampf setzte.
30 Punkte hinter Polen landete die Mannschaft aus Norwegen auf Platz 3, die im Vorfeld natürlich auch ein Siegkandidat waren. Ein misslungener Sprung auf 101 Meter von Daniel Andre Tande machte die Hoffnungen jedoch schon im ersten Durchgang zunichte. Dennoch kämpften die Springer sich wieder heran und konnten schließlich das Team aus Österreich noch auf Platz 4 verdrängen.
Konstant, aber ohne Ausreißer nach oben
Die Slowenen zeigten als Mannschaft eine sehr geschlossene Leistung: Alle erreichten in ihren jeweiligen Gruppen in beiden Durchgängen ausnahmslos den fünften oder sechsten Platz. Wenngleich sich also kein Springer einen größeren Patzer erlaubte, fehlte für eine Platzierung im Vorderfeld doch der ein oder andere besonders starke Sprung. Bei nahezu Laborbedingungen – in Lahti eine besondere Erwähnung wert – setzten die Slowenen ihre Landungen zwischen 113 und 121,5 Metern.
Dies bedeutete Platz 6 – im Vergleich zum Olympia-Wettkampf musste man heute zusätzlich den Japanern den Vortritt lassen, von denen das slowenische Team in der Endabrechnung 60 Punkte trennt.
Der Einzelwettkampf beginnt morgen um 15.30 Uhr.