Rok Justin verpasst knapp den Sprung in die Top 10 – Polen mit Vierfachsieg

Die Adler fliegen wieder. Knapp sechs Monate nachdem die Weltcup-Saison der Skispringer abrupt im norwegischem Trondheim geendet hatte, geht an diesem Wochenende in Wisla der einzige FIS Sommer-Grand-Prix 2020 über die Bühne. Auf der Adam-Malysz Schanze finden zwei Einzelwettbewerbe statt.

Wegen der geringen Teilnehmerzahl von nur 46 Athleten war die ursprünglich geplante Qualifikation am gestrigen Freitag nicht notwendig. Einigen Teams war es wegen der bestehenden Reisebeschränkungen nicht möglich gewesen, nach Polen zu reisen.

Vierfachsieg für Polen

Dawid Kubacki (275,6 Pkt.) setzte sich in einem spannenden Finale vor heimischem Publikum in Wisla gegen seine Landsmänner Kamil Stoch, Piotr Zyla und Tomasz Pilch durch.

Dawid Kubacki sicherte sich mit Sprüngen auf 126,5 und 128 Meter den Tagessieg. Kamil Stoch lag nach dem ersten Durchgang mit einem Flug auf 119,5 Meter nur auf Platz sechs. Im Finale sprang Stoch mit der Tagesbestweite von 136 Meter und insgesamt 265,8 Punkten noch auf Platz zwei. Piotr Zyla belegte mit 121,5 und 131 Metern (262,5 Pkt.) den dritten Platz.

Rok Justin bester Slowene

Rok Justin (238,8 Pkt.) konnte heute mit Flügen auf 118 und 127 Metern Platz 11 feiern und verpasste mit nur knapp 1,8 Punkten die Top 10.

Die Slowenen schickten mit den erfahrenen Springern auch zwei Neulinge nach Wisla. Unter ihnen der 18-jähriger Jan Bombek und der 20-jährige Lovro Kos.

Gute Leistung von Jan Bombek

Jan Bombek (235,3 Pkt.) zeigte bereits im gestrigen Training gute Sprünge. Heute erreichte Bombek mit seinen Flügen auf 117,5 und 128 Meter als zweitbester Slowene einen guten 15. Platz.

Hinter Jan Bombek reihte sich mit 232,8 Punkten Peter Prevc ein. Peter Prevc flog auf 117 und 122,5 Meter.

Platz 19 ging mit Weiten von 117,5 und 119,5 Meter an Anze Lanisek (226,6 Pkt.).

Ziga Jelar (219,o Pkt.) musste sich mit seinen Flügen auf 117,5 und 120 Meter mit Platz 24 zufrieden geben.

Ziemlich hart erwischte es Timi Zajc. Bei schlechteren Windverhältnissen kam Zajc nicht über 108,5 Meter hinaus und verpasste den Finaldruchgang. Lovro Kos schied ebenso aus.

Am Sonntag folgt auf der Adam-Malysz-Schanze um 17.30 Uhr das zweite Einzelspringen.

Offizielles Ergebnis.pdf

 

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